Die Meterklassen

Die Meterklassen: Das Rennen beginnt

Im Oktober 1907 wurde in London die International Yacht Racing Union IYRU gegründet und die sogenannte „Metre Rule“ ins Leben gerufen. Damit war erstmals möglich, „mit gleichen Waffen“ Regatten zu segeln, da die Boote nach dieser Regel gebaut wurden und in den Meter-Klassen vergleichbar gesegelt wurden.

First Rule, Second Rule....

Die Meter-Formel ist eine komplexe Berechnung der Schi s-Takelage- und Segelgröße und muss je nach Klasse am Ende der Berechnung die Zahl 8 (deshalb werden diese Schi e „Achter“ genannt) ergeben: Bei den „Sechsern“ eben 6 oder bei den „Zwölfern“ ist es dann 12. Die Original-Formel wurde von 1907 bis 1919 angewendet und wird heute die „First International Rule“ genannt. Die Schiffe aus dieser Zeit, mit ihren klassischen Gaffeltakelagen und Gaffeltoppsegeln, sind sicher mit am schönsten anzusehen. Im Jahr 1919 wurde die Formel angepasst, um die Schiffe etwas moderner und schneller zu machen. Dabei wurde die Breite etwas vergrössert und die

Wasserlänge verlängert. Die Schiffe sind durch ihre Größe auch etwas schwerer geworden. Das Durchschnittsgewicht eines „Second Rule“-Schiffes liegt bei etwa neun Tonnen. Fast alle Schiffe ab der Second Rule sind nun sloopgetakelt. Diese Formel wurde bis 1933 angewendet. Seit 1933 gilt die „ Third Rule“, die noch immer Gültigkeit hat. Die modernen Achter sind alle nach der gleichen Formel gebaut. In den letzten 20 Jahren wurden sie in Aluminium gebaut, um Gewicht zu sparen.

Die meistgesuchten Boote der Welt

Die „Achter“ sind die wohl ausgewogensten Schiffe der Meter-Formel. Mit ihrer ansehnlichen Größe, einer Länge über alles von rund 14.60 Metern und ihren klassischen Überhängen am Bug und Achtern sind sie ausgesprochen majestätisch anzusehen.

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